Bolivien – Copacabana

Mit dem Bus geht es von Puno weiter am Titicacasee entlang nach Copacabana in Bolivien.

Ein ruhiger kleiner Ort und ein wichtiges Pilgerzentrum in Bolivien. Von hier aus geht es für zwei Tage auf die Isla del Sol.

Shihuahuaco und Co. Im Reich der Tausendjährigen

Im Regenwald gedeihen Pflanzen in üppiger Pracht. Ich möchte hier die vorstellen, die mich am meisten beeindruckt haben:

Der Shihuahuaco-Baum wuchs schon heran, als in Deutschland noch finsteres Mittelalter herrschte.

Er wird über tausend Jahre alt!

Man muss den Kopf schon weit in den Nacken legen, um seine Krone zu sehen. Mit fünfzig Meter Höhe überragt er alle anderen Bäume. Nicht zu Unrecht wird er von manchen als der „Gott des Waldes“ bezeichnet. Ein passender Name, finde ich. Shihuahuaco (Dipteryx ferrea) ist ein Baum, dem ich mit Ehrfurcht und Respekt begegne.

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Black Spider Monkeys – Die Affenbande um Kawsay

Sie sind schnell, sie sind agil, sie sind intelligent. Sie zu beobachten und ihnen zu folgen ist keine leichte Aufgabe.

Geschmeidig hangeln sich die Tiere mit ihren Händen, Füßen und dem langen Schwanz von Ast zu Ast.

Schweißtreibend für die Menschen auf ihren zwei Beinen unten auf dem Boden

In den Regenwäldern um Kawsay waren Black Spider Monkeys über vierzig Jahre ausgerottet. Schwarzgesicht-Klammeraffen – so der deutsche Name – stehen auf der Roten Liste und gehören zu den stark gefährdeten Arten.

Vor zwei Jahren wurden vier Black Spider Monkeys – Kuruba, Billa, Rumi und Lluvia – im Regenwald nahe der Kawsay Station ausgewildert.

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Im Regenwald

Die Kawsay Biológical Station

Puerto Maldonaldo ist die Hauptstadt des Departement Madre de Dios im Südosten von Peru. Die Stadt ist umgeben von dichtem, tropischem Regenwald und Ausgangspunkt für viele touristische Touren in den Dschungel.

Auch für mich beginn hier das Abenteuer Regenwald. Eine Bootsfahrt auf dem Madre de Dios bringt mich zu der Kawsay Station. Auf dem breiten Fluß begegnet uns nur selten ein Boot. Der Motor tuckert sanft. Links und rechts ist das Ufer gesäumt von dichtem Grün in vielen Schattierungen. Manchmal ragt die leuchtend rot-rosa Krone des Lupuna Baumes heraus. Eine fast meditative Fahrt am späten Nachmittag.

Zwei Wochen werde ich als Freiwillige in der Kawsay Biológical Estation mitarbeiten. Ich habe keine Vorstellung von dem, was mich erwartet.

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Vom Norden Perus in den Regenwald

Wüste links und rechts der Straße, so präsentiert sich mir der Norden Perus aus dem Bus heraus. Brauntöne, soweit das Auge reicht, nur selten unterbrochen von Grün oder anden Farbtupfer. Ich bin unerwegs nach Huanchaco, einer Surferdestination. Ich surfe nicht, aber hier gönne ich mir ein paar Tage Ruhe. Spaziergang am Meer, kein Busgerüttel und -geschüttel, nichts organisieren und planen müssen, den Rucksack auslüften, Kleider waschen, einfach nur den Tag genießen und mich an dem wunderschönen Sonnenuntergang erfreuen.

Von Huanchaco fliege ich nach Puerto Maldonaldo im Südosten Perus.

Ecuador – und weiter nach Peru

Das Reisen geht im Moment schneller als das Schreiben. Ich bin bereits im Norden von Peru angekommen. Deshalb hier nur eine Zusammenfassung des letzten Streckenabschnitts durch Ecuador: Von Otavalo ging es weiter Richtung Süden nach Baños und Cuenca.

Die Busfahrt führt über die Straße der Vulkane – eine dramatisch schöne und bizarre Landschaft.

Baños und Cuenca

Baños de Agua Santa – Bäder des heiligen Wassers – so der offizielle Name der Stadt. Schwefelhaltige heiße Quellen füllen die Becken der Thermalbäder. Sehr verlockend hier ein paar Tage auszuruhen. Vielleicht heilt das heilig-heiße Wasser ja auch meinen schmerzenden Fuß.

38 Grad im ersten Becken. Es prickelt und brennt auf der Haut. Doch dann ist es angenehm. Im nächste Becken ist das Wasser noch heißer. Das konnte ich nicht aushalten …

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